Am Donnerstag, 16. Mai um 20.00 Uhr, lädt das Martener Forum zu einem spannenden Bildervortrag über die Fledermaus mit anschließender Exkursion–ein. Michael Soinski vom Naturschutzbund (NaBu) Dortmund wird zunächst im Meilenstein, In der Meile 2, in Marten über die interessantesten „Haustiere“, die man sich vorstellen kann, referieren.
Danach geht es dann gemeinsam unter seiner fachkundigen Anleitung mit Echolot auf Spurensuche der Fledermaus in die benachbarte Hallerey. Fledermäuse kommen, wenn es dunkel wird. Daher trägt der späte Beginn der Veranstaltung dem Rechnung.
Es wird manchen sicher überraschen, wie viele unterschiedliche Arten hier beheimatet sind. An ihren „Stimmen“ lassen sie sich erkennen und zuordnen.
Fledermäuse haben seit jeher eine besondere Anziehungskraft. Sie verbinden von ihrem äußeren Erscheinungsbild urzeitliches. Es gibt eine unzählige Artenvielfalt. Alle Fledermäuse, die Europa leben, sind für Menschen absolut harmlos und sie sind Insektenfresser. Wie Ufos schießen sie mit einer hohen Geschwindigkeit in die Luft. „Flughunde“ in den Tropen können bis zu 1,70m Spannbreite groß werden und wiegen dennoch nur so viel wie eine Scheibe Brot.
Fledermäuse haben die Fähigkeit, ihre Umwelt zu hören. Sie haben die besten Ohren unter den Säugetieren und manche von ihnen können sogar Insekten laufen hören. Sie geben für das menschliche Ohr nicht hörbare, sehr hohe Töne ab. Das Echolot verrät, um welche Fledermaus es sich handelt.
Alle interessierten Menschen aus dem Stadtteil und darüber hinaus, insbesondere Kinder mit ihren Eltern und Großeltern und Jugendliche sind ganz herzlich eingeladen.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht unbedingt erforderlich aber gerne gesehen unter info@dortmund-marten.
(Pressemitteilung Martener Forum)
RN vom 9.5.2019: "Der Fledermaus auf der Spur"