Pressespiegel

25.09.2020 21:38 Alter: 4 yrs

In Marten geht es weiter! Sommerempfang auf der Zeche Germania ein voller Erfolg!

Eingeladen hatte das Martener Forum zum Sommerempfang am Freitag, den 18. September auf der Zeche Germania des christlichen Jugenddorfes (CJD) in Marten und es kamen alle. Trotz Corona war der Wunsch der Menschen groß, wieder ein Stück Normalität zu erleben.

In dem stimmungsvollen Ambiente unter den Bäumen auf dem Gelände der Zeche Germania kamen die Martener Vereine, Kirchen, viele Unternehmer, Bürger, Vertreter aus Verwaltung und Politik zusammen – natürlich immer auf Abstand. Das Martener Forum hatte sich viele Gedanken um die Einhaltung der Corona-Schutzverordnung gemacht. Deshalb musste auch das ursprünglich geplante Sommerfest in der Martener Meile dem Sommerempfang auf der Zeche weichen.

Der Empfang stand unter dem Motto „Es geht weiter!“. Und das war während der ganzen Veranstaltung deutlich spürbar.

Das Jahr begann mit einer tollen Veranstaltung mit Prof. Tolan und einem stimmigen Jazz-Abend mit Jörn Dodt, sowie zwei besonderen Kunstausstellungen im Meilenstein. Mit der Dortmunder Autorin Heike Wulf wurde auf ihrer Januar-Veranstaltung bereits eine Lesung zum Gedenken an den Anti-Kriegstag vereinbart. Niemand ahnte zu diesem Zeitpunkt, dass die Veranstaltung unter den dann geltenden Corona-bedingungen stattfinden musste.

Es konnten zwar während der Corona-Zeit viele Aktivitäten nicht stattfinden, aber deshalb gab es keinen Stillstand in Marten.

Christian Höfener-Wolf und Monika Rößler, das Sprecherteam des Martener Forums gaben im Folgenden einen Rückblick:

Der Lockdown verhinderte weitere Veranstaltungen im Meilenstein. Jetzt war anderes gefragt. Der Gabenzaun, das Nähen von mundschützen und eine digitale Vorlesereihe für Kinder beschäftigten die „Heinzelweibchen und –männchen“ des Martener Forums. Die Hilfsbereitschaft war riesengroß. Deswegen ging es bei dem Empfang auch darum, „Danke“ zu sagen. Auch mit der Kommunalwahl beschäftigte sich das Martener Forum. Christian Höfener-Wolf stellte die durchgeführte Plakataktion des Martener Forums und der ev. Elias-Kirchengemeinde zusammen mit den demokratischen Parteien gegen rechtsextreme Plakate vor. Auch freute man sich, dass der Wahlaufruf, bei der Kommunalwahl demokratisch zu wählen, in Dortmund auf fruchtbaren Boden gestoßen ist.

Die Sprecher des Martener Forums bedankten sich auch noch einmal ganz herzlich beim Christlichen Jugenddorf (CJD) für die Unterstützung beim Sommerempfang und gaben Mark Kohlberger vom CJD das Wort. Das CJD ist Träger vielfältiger Maßnahmen und für Marten ein ganz wichtiger Partner und Standortfaktor.

Das Moderatorenteam Michaela Bonan (Leiterin des Dortmunder nordwärts-Projekts) und Gerhard Stranz führten gekonnt durch das Programm.

Mit Peter Schiefelbein, Rene Frauenkron und Jürgen Schröder berichteten drei Martener Unternehmer über ihre wirtschaftliche Entwicklung unter Corona. Rene Frauenkron, der auch einen Unternehmer-Stammtisch Dortmunder-Westen initiiert hat, stellte heraus, dass es wichtig sei, zusammen zu stehen, solidarisch zu sein, um miteinander zu arbeiten. Die Belebung der Martener Meile durch Gastronomie. Kultur und Sitzgelegenheiten war ihm ein wichtiges Anliegen.

Peter Schiefelbeins Erfolgskonzept seines Fachhandels „Service und Beratung aus einer Hand“ konnte sich auch in der Corona-Krise bewähren. Der Fachhandel hat bekanntermaßen massive Probleme in den Vororten. In Marten wird weiter investiert.

Jürgen Schröder legte Wert darauf, dass Marten seinen Charakter als aktiver Stadtteil behält. Dazu bedürfe es eines solidarischen Miteinanders. Der Leiter der Dortmunder Wirtschaftsförderung, Thomas Westphal, lobte das Engagement und sicherte seine Unterstützung durch sein Amt und als Träger des Meilensteins zu.

Der Musiker Frank Scheele begleitet am Piano durch Peter Köcke unterhielt die Gäste durch interessante Jazz-Variationen. Auch das Steigerlied interpretierte Frank Scheele ergreifend.

Dass Marten ihm am Herzen liege und er auch nach seiner Amtszeit immer wieder gerne nach Marten komme und sich hier auch gerne aktiv einbringe, versicherte Oberbürgermeister Ullrich Sierau den zahlreichen Gästen. Von seinem Engagement als Planungsdezernent bei der Privatisierung der Germania-Siedlung über die zahlreichen Bürgerdialoge mit ihm als Oberbürgermeister bis zur Unterstützung des Meilensteins als ausgezeichnetes Nordwärts-Projekt, berichtete Ullrich Sierau. In Marten gehe es voran, aber es brauche auch Zeit der Entwicklung.

Gerhard Stranz und Manfred Konieczny überreichten Oberbürgermeister Ullrich Sierau symbolisch als Dankesgruß der Martener Bürger und Verbundenheit mit der Geschichte des Stadtteils echte Martener Steinkohle.

In der zweiten Gesprächsrunde wurde auf das ehrenamtliche Engagement während der Corona-Zeit in Marten zurückgeblickt.

Hannelore Rieger vom Förderverein Dortmund-Marten und Germania e.V, Künstlerin Bettina Brökelschen und Ursula stokowy vom Katholischen Familiezentrum in Marten, gaben in der Gesprächsrunde einen kurzen Rückblick auf die ehrenamtlichen Aktivitäten während der Corona-Zeit.

Währenddessen konnte man das kulinarische Angebot von SV Arminia Marten 08, dem Christlichen Jugenddorf und von Pour Cofee genießen. Das Angebot wurde sehr gelobt.

Die Martener Band Nizzabeat mit Uwe Thielker und Sigrid Ristow unterhielten die Gäste weiter durch mitreißende Hits. Der stimmungsvolle Ausklang im Lichterspiel der Scheinwerfe unter den Bäumen unter strich das Motto des Abend „Es geht weiter!“.

Foto: Helmut Kaczmarek, foto112.de