Pressespiegel

23.12.2020 22:32 Alter: 3 yrs

Rundbrief zum Jahresende

Liebes Martener-Forum, liebe Freund*innen unseres Stadtteils, liebe Akteure,

 

es ist an der Zeit, vielleicht einen kurzenJ Jahresrückblick auf unser Tun in Marten zu werfen.

 

Dieses Jahr startete sehr erfolgreich mit einer tollen Veranstaltung mit Prof. Metin Tolan zu seinem Lieblingsthema James Bond in unserer Nachbarschaftswerkstatt Meilenstein. Danach hatten wir noch eine grandiose Eröffnung der Kunstausstellung mit dem syrischen Künstler Jekar Dido. Christiane Köhne erinnerte im sehr gut besuchten Meilenstein am Auschwitz-Gedenktag an den Holocaust mit einem Vortrag über die jüdische Künstlerin Charlotte Salomon.  Und dann kam Corona.

Der Jazz-Abend mit Jörn Dodt und Ensemble war deshalb schon schlecht besucht. Wir hatten Angst.

Der Lockdown im Frühjahr veranlasste uns dazu, unsere Feste wie „Unter den Linden“, das „Bürgerfest“ und später auch das Nachbarschaftsfest in Germania.abzusagen. Das waren richtige Entscheidungen. „Gesundheit geht vor!“. Und wir müssen jetzt sehen, wie wir im nächsten Jahr weitermachen.

Corona stellte uns vor andere Aufgaben. Wir sahen, wie schnell und verlässlich wir in Marten zusammenarbeiten können.

Als die Tafeln vorübergehend ihren Betrieb einstellen mussten und dann noch durch Kurzarbeit viele Menschen, die gut in Arbeit und Brot standen, Probleme hatten, selbst die Miete zu zahlen, konnten wir hier in Marten mit unseren Gabenzäunen und der Aktion „Kauf ein Teil mehr“ vielen Menschen unbürokratisch helfen.

Unsere Kirchengemeinden und Vereine machten mit – die Bürger*innen spendeten unglaublich viele Lebensmittel., die wir an unseren Gabenzäunen verteilen konnten.

Mundschütze wurden gebraucht und es gab keine.

Schnell war ein Team an ehrenamtlichen Näher*innen organisiert.

Wir spendeten die Mundschütze an die Obdachlosenhilfe das Gasthauses und an Pflege-Senioreneinrichtungen.

Unsere Vorlesereihe, die im Meilenstein lief, konnte natürlich so nicht weitergeführt werden. Wir haben sie daher ins Internet verlegt. Viele ehrenamtlicher Helfer*innen lasen Kindern Geschichten vor.

Die Aktion „Ein geschenktes Brot“ zusammen mit der Bäckerei Grobe und unserem Förderverein griff unsere Aktion „Ein Teil mehr“ auf und wird nun auch langfristig in Marten erfolgreich durchgeführt.

Die Atempause zwischen den Lockdowns nutzen wir für zwei Veranstaltungen im Meilenstein mit der Dortmunder Autorin Heike Wulf und einem Mandolinen-Quartett zum Anti-Kriegstag und einen Kabarett-Abend mit Kiszti Kiss und Stefan Keim.
Die Kommunalwahl nutzten wir, um uns mit einer Plakataktion mit demokratischen Parteien zusammen für Vielfalt und gegen Extremismus einzusetzen.

Der Jahreshöhepunkt war aber sicher unser Sommerempfang Ende September mit unserem Oberbürgermeister Ullrich Sierau und vielen anderen Menschen aus Politik, Verwaltung und Marten.  Es war ein gelungener Abend auf dem Gelände des CJD Zeche Germania.

Der Volkstrauertag musste ganz still und in kleinstem Kreis begangen werden. Wir haben den Toten der Kriege und Verfolgung gedacht und für alle Martener einen Kranz an unserem Denkmal niedergelegt.

Nicht zu vergessen unsere Vorlagen in der Bezirksvertretung Lütgendortmund, die alle mit Interesse zur Kenntnis genommen und der Verwaltung übergeben wurden.

Der zweite Lockdown führte dazu, dass wir „Marten im Advent“ anders gestalten mussten.

Der Baum in der Meile steht zwar und wurde, wie in jedem Jahr, von den Kindern des kath. Kneipp-Kindergartens geschmückt.

Auch das Schaufenster im Meilenstein wurde mit Bastelarbeiten der Kinder wundervoll gestaltet.

Aber, wie sollten jetzt die traditionellen Stutenkerle zu unseren Martener Kindern kommen?

Mit dem Unternehmer-Stammtisch Dortmund-West und dem Nikolaus konnten wir dann an alle Schulen und Kitas im Stadtteil Stutenkerle und Nikolaus-Säckchen und sogar noch Büchergutscheine verteilen. Die Künstlerin Bettina Broekelschen unterstützte diese Aktion und spendete drei ihrer Bilder an Sponsoren. Der Nikolaus grüßt jetzt auch von vielen Stellen in Marten in verschiedenen Sprachen.

Aktuell läuft eine Spendensammelaktion zusammen mit bodo, allen unseren Kirchengemeinden und unseren Vereinen. Spenden können abgegeben werden in der Ardey-Apotheke, In der Meile 2, in Marten bis zum 11. Januar. Bereits jetzt ist schon viel an Spenden zusammengekommen.

Unsere digitale Vorlesereihe für Kinder setzen wir weiter fort. Wir haben schon viele tolle Zusagen erhalten. Wer noch mitmachen und eine Geschichte vorlesen möchte, kann sich gerne noch melden unter info@dortmund-marten.de.

Wer hat das alles gemacht?

Das haben wir alle hier zusammen in Marten gemacht.

An dieser Stelle möchten wir keinen hervorheben, weil wir das nicht können und ganz sicher Menschen übersehen würden. Das wollen wir nicht.

Wir möchten euch allen ganz herzlich danken – für euren engagierten Einsatz für Marten.

Herzlich danken möchten wir natürlich auch allen unseren Netzwerkpartnern – hier gilt dasselbe. Wir wollen an dieser Stelle einfach allen herzlich danken und keinen vergessen.

Ein ganz besonderer Dank gilt auch dem Unternehmerstammtisch Dortmund-West und unseren vielfältigen Sponsoren, ohne die das meiste gar nicht machbar gewesen wäre.

 

Ein besonderer Dank geht natürlich auch unsere Bezirksvertretung Lütgendortmund und den städtischen Einrichtungen.

 

Das war unser ganz persönlicher Jahresrückblick.auf die Aktivitäten des Martener Forums und des Fördervereins Dortmund-Marten und Germania e.V.

 

Wir wünschen euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr und als Wichtigstes „Bleibt behütet!“

 

Monika Rößler       Christian Höfener-Wolf   Antonio Diaz

für das Martener Forum und für den Förderverein Dortmund-Marten und Germania e.V.